Parlamentswahlen 2023: Empfehlungen des Vereins FleegeElteren Lëtzebuerg asbl

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„Damit Pflegefamilien DAS Modell der Zukunft werden!“ »

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In Luxemburg herrscht ein großer Mangel an Pflegefamilien, und Kinder, die nicht bei ihren Herkunftseltern aufwachsen können, werden allzu oft in Heimen untergebracht. Luxemburg wird wegen seiner Praktiken regelmäßig vom Ausschuss für die Rechte des Kindes der Vereinten Nationen kritisiert.

Der Gesetzentwurf Nr. 7994 über Hilfe, Unterstützung und Schutz für Minderjährige, junge Erwachsene und Familien verändert den Bereich der Pflegefamilien grundlegend.

Auch wenn wir dem Gesetzesentwurf grundsätzlich zustimmen, werden bestimmte Änderungen des derzeit geltenden Rechtsrahmens neue Einschränkungen für Pflegefamilien mit sich bringen und/oder zu einer deutlichen Verschlechterung der Bedingungen für die Ausübung der Aufgaben führen. Dies stellt die Lebensfähigkeit des Pflegefamiliensektors in Frage.

Die Ungewissheit über das Inkrafttreten des neuen Gesetzes führt dazu, dass die Rekrutierung neuer Pflegefamilien derzeit praktisch zum Stillstand gekommen ist.

Dieses Dokument enthält 12 Forderungen, die unserer Meinung nach den Anforderungen des Ausschusses für die Rechte des Kindes in Genf entsprechen würden, der dem luxemburgischen Staat empfiehlt: « Phase out institutionalization and facilitate family-based care for children wherever possible, and strengthen the system of foster care for children who cannot stay with their families, with a view to reducing the institutionalization of children ».

Wir sind davon überzeugt, dass Luxemburg durch die Steigerung der Attraktivität der Pflegefamilienaktivität dem Ziel näher kommen kann, dass jedes Kind in einer stabilen und fürsorglichen Familie aufwachsen kann.